Wir unterstützen ein barrierefreies Zuhause, in dem Sie selbständig und sicher leben können.

Menschen, die mit den Auswirkungen von Contergan leben müssen, haben eine Vielzahl gesundheitlicher Probleme, die zu alltäglichen Herausforderungen führen. Für Menschen mit verkürzten Armen oder Beinen sind bereits der Einstieg in eine handelsübliche Badewanne oder das Kochen in einer Standardküche unmöglich. Hier unterstützt die Grünenthal-Stiftung zur Unterstützung von Thalidomidbetroffenen Maßnahmen, tägliche Abläufe zu vereinfachen und dadurch die Lebensqualität für die Betroffenen zu verbessern.

UNSERE LEISTUNGEN

Die Grünenthal-Stiftung unterstützt Contergan-geschädigte Menschen nachhaltig und schnell darin, ihre individuelle Lebenssituation zu verbessern.

In vielen Gesprächen mit Contergan-betroffenen Menschen und Betroffenenverbänden haben wir gelernt, dass heute vor allem die individuelle Mobilität und ein barrierefreies Zuhause am wichtigsten sind. Daher leisten wir finanzielle Unterstützung bei Umbauten, die Wohnräume barrierefrei machen. Außerdem gehören Maßnahmen für ein selbständiges Autofahren und Begleitung bei außerhäuslichen Aktivitäten, wie z.B. Reisen, zu unseren Hauptunterstützungsfeldern.

Unsere Unterstützungen führen für Antragsstellende zu keinen finanziellen Nachteilen bezüglich anderer Zahlungen wie der Conterganrente. Wir unterstützen mit Sachleistungen. Das bedeutet, dass wir keine Zahlungen direkt an Betroffene leisten, sondern die Kosten direkt beim Leistungserbringer begleichen. Dabei steht für uns vor allem eine schnelle und unkomplizierte Hilfe im Mittelpunkt.

Unsere Stiftung konnte seit Bestehen bereits in mehr als 3.450 Fällen betroffenen Menschen weltweit helfen. Dabei stellen unsere individuellen Förderungen eine Ergänzung zu den jeweiligen nationalen Unterstützungsangeboten dar.

Unsere Hilfen stehen Ihnen offen, wenn Sie von einem Grünenthal-Produkt geschädigt wurden und von der Conterganstiftung anerkannt sind.

Nehmen Sie bei Fragen gerne Kontakt mit uns auf – per E-Mail oder telefonisch.

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Antrag stellen

Ergänzend zu den etablierten nationalen Programmen unterstützen wir Betroffene durch individuelle Lösungen. Uns ist wichtig, Ihre individuellen Bedarfe zu verstehen und Sie dort zu unterstützen, wo diese am dringendsten sind. Das Herzstück unserer Arbeit sind Hilfen, die das Leben im eigenen Zuhause erleichtern, die Kontakte mit anderen Menschen fördern oder die Ausübung beruflicher Tätigkeiten ermöglichen. Wir hören Ihnen zu, suchen den Austausch und sind offen für Fragen und Anregungen. Kontaktieren Sie uns gerne.
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Zusätzlich zu bereits bestehenden finanziellen Hilfen können Thalidomid-betroffene Menschen bei uns folgende Unterstützungen erhalten:

Küchen- und Badumbauten

Wir alle wünschen uns ein Zuhause, in dem wir uns sicher und wohl fühlen. Doch Wohnräume sind in der Regel nicht auf die spezifischen Bedarfe von Menschen mit Behinderung ausgelegt. Wir unterstützen Sie dabei, Ihren Wohnraum auf Ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen.
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Autoumbauten

Das eigene Auto ermöglicht eine selbständige Mobilität und die Teilhabe am sozialen Leben. Deshalb fördert unsere Stiftung erweiterte Ausstattungsoptionen und Fahrzeugumbauten.
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Persönliche Begleitung

Reisen stellen auch für Thalidomid-betroffene Menschen eine wichtige Möglichkeit dar, um beispielsweise Freunde und Familie zu besuchen, Neues zu Erleben und den Alltag einmal hinter sich zu lassen. Für Betroffene kann auch schon der Spaziergang in den Ort eine Herausforderung darstellen. Deshalb unterstützen wir Reisen und andere außerhäusliche Aktivitäten.
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PROJEKTE & PARTNERSCHAFTEN

In den vergangenen Jahren haben wir unser Engagement auf Projekte ausgeweitet, die weitere wichtige Bedarfe von Thalidomid-betroffenen Menschen decken.

Peer-to-Peer-Beratung in NRW

Menschen mit ähnlichen persönlichen Lebenserfahrungen kennen die Herausforderungen, Sorgen und Bedarfe von Contergan-geschädigten Menschen am besten. Deshalb unterstützen wir die Peer-to-Peer-Beratung des Landesverbands NRW. Hier arbeiten auch Menschen, die selbst Thalidomid-betroffen sind. Die Peer-Supporter haben immer ein offenes Ohr für Sorgen und Ängste von Betroffenen und unterstützen beispielsweise bei Behördengängen, Arztbesuchen sowie Antragsstellungen. Ergänzend stehen Ihnen professionelle FachberaterInnen zur Seite.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Peer-to-Peer-Beratung  www.contergan-nrw-peer-to-peer.eu

Die Grünenthal-Stiftung im Dialog

Uns ist es wichtig, die aktuellen Bedarfe und Sorgen von betroffenen Menschen zu verstehen und unsere Hilfen auf diese abzustimmen. Deshalb treffen wir uns regelmäßig mit Betroffenenvertretern verschiedener Landes- und Ortsverbände. Bei Sitzungen der Vertretungen und auf der Rehacare präsentieren wir unser Unterstützungsangebot persönlich. Wir tauschen uns über die Lebenssituationen von Betroffenen aus, beantworten Fragen und haben ein offenes Ohr für Anregungen. Außerdem überlegen wir schon heute gemeinsam, welche Unterstützungen zukünftig wichtig werden können. Möchten auch Sie einen direkten Kontakt? Falls es sich einrichten lässt besuchen wir Sie gerne Zuhause oder öffnen Ihnen unsere Tür, wenn Sie in der Nähe sind.
Eine Illustration, die einen Brief und ein Smartphone zeigt.

Sie haben Fragen oder Anregungen? Dann kontaktieren Sie uns einfach per E-Mail oder rufen Sie uns gerne an.

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